Le roman d'énigme et ses liens avec le roman de la mémoire dans Austerlitz de W. G. Sebald
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This paper will show that W. G. Seebald who was a great and broad reader fuses popular literature (in this case the “Detective novel”) and canonical literature (with references to Balzac’s Colonel Chabert) in order to create in his last unfinished piece of prose fiction a great “novel of memory”.
In diesem Beitrag wird gezeigt, wie W. G. Sebald auf zwei Literaturtraditionen zurückgreift, die man gerne als unversöhnlich betrachtet, um eine neue Form des Romans zu schaffen. Er bezieht sich nämlich auf den Kriminalroman und damit eine Form der Trivialliteratur in der Nachfolge von Edgar Allan Poe sowie auf ein Werk aus dem französischen Kanon des Realismus, und zwar Le Colonel Chabert von Honoré de Balzac. So entsteht mit Austerlitz, seinem letzten großen Prosawerk, ein « Roman des Gedächtnisses », der sowohl eine literarische als auch eine historische Vergangenheit widerspiegelt.
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